Bürgerversammlung Münster
Stuttgart-Münster

Einwohnerversammlung Münster 2014

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 02.06.14 bis 28.07.14
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Münster

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Münster

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Münster hatten am Monatg, 28. Juli 2014, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Die Bezirksvorsteherin stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Münster konnten an der Online-Befragung teilnehmen.

Phase 2

Fragen voranmelden

23.06.2014 bis 13.07.2014

Hier hatten die Bürgerinnen und Bürger aus Münster die Möglichkeit vom 23. Juni bis 13. Juli 2014 nicht nur neben den vorgeschlagenen Themen auch Fragen zu anderen Bereichen zu stellen. Sie konnten diese direkt an die Stadtverwaltung richten, die zu jeder Frage Stellung nahm.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Münster konnten an der Online-Befragung teilnehmen.

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit dem Oberbürgermeister und dem Bezirksvorsteher besprechen?

Wieso wird die Schusterbahn nicht (als S-Bahn-Trasse) genutzt, obwohl großes Interesse besteht, die Innenstadt aus zeitlichen Gründen zu umfahren und obwohl die DB-AG Triebwagen nicht nutzt?

Moderationsteam

Die Ausdehnung des Verkehrs auf der Schusterbahn war in der Vergangenheit bereits Bestandteil mehrerer Anträge. Der Verband Region Stuttgart hat in der Sitzung der Regionalversammlung am 25.09.2013 beschlossen das Angebot auf der Schusterbahn in der Hauptverkehrszeit morgens und nachmittags um ein weiteres Zugpaar auszudehnen. Die Ausweitung steht noch unter dem Vorbehalt dass die notwendigen Trassen von Seiten der DB Netz AG zur Verfügung gestellt werden können. Die Bestellung ist zunächst auf 3 Jahre befristet um dann den Erfolg und die Wirkung der Maßnahme zu prüfen.

Zur Situation und dem möglichen Ausbau der Schusterbahn haben wurde sich in der Vorlage 169 zum Verkehrsausschuss am 23.01.2013 umfassend geäußert.

Der Tenor ist folgender:

• Das Angebot sowie das Verkehrsaufkommen auf der Schusterbahn sind seit 2002 als konstant zu bezeichnen. Die mittlere Besetzung der Züge mit ca. 25-30 Reisenden ist eher als gering zu bewerten, sie liegt deutlich unter den für einen wirtschaftlichen S-Bahn Betrieb erforderlichen Fahrgastzahlen.

• Die Schusterbahn bietet heute nur für die direkte Relation Untertürkheim – Kornwestheim einen deutlichen Fahrzeitvorteil für den Reisenden. Darüber hinausgehende Relationen sind mit der S-Bahn zeitlich gleichwertig und mit nur einmaligem, bequemem Umsteigen am Hauptbahnhof zu erreichen.

• An den Unterwegsbahnhöfen wird kein großes Fahrgastpotential erschlossen. Dies bedeutet, dass die Nutzung der Schusterbahn aus den Fahrzeiten heraus für einen großen Nutzerkreis nur dann attraktiv sein kann, wenn ein umsteigefreies und durchgehendes großräumigeres Verkehrsangebot geschaffen wird (z.B. Ludwigsburg – Esslingen).

• Eine erste überschlägige Interpretation des Verkehrsmodells zeigt jedoch, dass in diesem Bereich heute schon ein überdurchschnittlich hoher Anteil am öffentlichen Gesamtverkehr vorhanden ist.

• Ein Ausbau der Schusterbahn tritt darüber hinaus in unmittelbare Konkurrenz zu bestehenden Angeboten sowie zur mit Stuttgart 21 in diesem Korridor geplanten Angebotsverbesserung im Regionalverkehr.

24.06.14, 15:25 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Das Thema Verkehr dominiert die Bürgerversammlung in Münster

Rund 400 Bürgerinnen und Bürger waren anwesend, als Bezirksvorsteherin Renate Polinski die Bürgerversammlung Münster am Montag, 28. Juli 2014, eröffnete. Oberbürgermeister Fritz Kuhn ging anschließend auf die aktuelle Situation in Münster seit der letzten Bürgerversammlung 2006 sowie auf die Entwicklung der Gesamtstadt ein.

"In Münster läßt sich's leben, von Reben und Neckar umgeben", reimte der OB und lobte das Projekt Uferpark, dessen erster Baustein einen Wasserspielplatz direkt am Fluss beinhaltet. "Viele Städte holen sich ihren Fluss zurück ins Stadtbild, das sollten wir auch", sagte Kuhn und hob auch die gelungene Einbindung von Schülern bei der Planung des Spielplatzes hervor. Ob freilich der "Neckarbeach", von dem der Jugendrat in Münster träumt, realisiert werden könne, hänge auch von der aktuellen Wasserqualität ab. "Wir prüfen das", versprach Kuhn. Von der geplanten Sanierung der städtischen Kitas bis zu Problemen der Mobilität schlug der OB dann einen thematischen Bogen und stellte auch kurz seine gesamtstädtischen Schwerpunkte Wohnen, Energiewende und Verkehr vor.
 
Bei der folgenden Fragenrunde dominierte vor allem das letzte Thema: Für die Hofener Straße, die an Wochenenden und Feiertagen nur für Sportler und Radler geöffnet ist und deren Autoverkehr und Lärm sich dann auf andere Straßen verlagert, schlug Kuhn einen Kompromiss vor. Die Stadtverwaltung werde die bisherige Sperrung immer Samstag nachts aufheben und diesen Versuch bis zum Jahresende mit Erhebungen begleiten. Und die Konflikte der Fußgänger mit manchen Radlern würden enden, sobald das fehlende Stück Radweg nach Bad Cannstatt 2015 fertig und alles ausgeschildert sei, versicherte der Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. Kuhn forderte in diesem Zusammenhang eine gegenseitige Rücksichtnahme aller Beteiligten aufeinander und die Bereitschaft Kompromisse einzugehen.
 
Weitere Themen waren unter anderem die geplanten Erweiterungsbauten der Elise von König-Schule und der Freiwilligen Feuerwehr, ein dringend benötigter Gehweg beim Bahnhof, ein Rückhaltebecken, dessen Wasser versickert, sowie eine fehlende Wegbeleuchtung in Richtung Keefertal.

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

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Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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E-Mail:   nina.dreher@stuttgart.de

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Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

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Telefon:    (0711) 216-91780
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Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
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Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

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Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​